So war "Café und mehr" im Oktober
Am 20. Oktober fand wieder unsere beliebte Veranstaltung „Café und mehr“ statt
Wir waren 17 Teilnehmer. In einer fernen Zeit vor Corona waren wir ein Kreis von mehr als doppelt so vielen Teilnehmern. Aber wir schauen nach vorn, ein Anfang ist gemacht.
Ich freue mich sehr, dass wieder 17 Teilnehmer an diesem Nachmittag interessiert waren.
Das Thema „Vom Festhalten-Loslassen-Gehalten werden“ kam gut an und die Beteiligung war lebhaft. Es ergaben sich gute Gespräche.
Es ist ein Thema, das uns alle betrifft. Ganz besonders spürbar wird das „Loslassen-Müssen“ im Älterwerden.
Gerne halten wir fest an Menschen, Geld, Wohlstand, Gesundheit.
Aber Menschen können uns verlassen, Gesundheit und Wohlstand können verloren gehen.
Spätestens seit Corona wissen wir, wie schnell unser gewohntes Zusammenleben sich verändern kann, wir uns auf Veränderungen einstellen müssen. Der Krieg mitten in Europa brachte uns neue Unsicherheiten und der Generation, die den 2. Weltkrieg noch miterlebt hat, macht er sicherlich besondere Angst, weil er Erinnerungen an eine schreckliche Zeit heraufbeschwört. Damit haben wir nach vielen Jahrzehnten des Friedens in Europa nicht gerechnet!
Das Leben in dieser Welt steckt voller Unsicherheiten, nichts bleibt wie es einmal war. Und unser Leben ist geprägt von Abschiednehmen und Neubeginn.
Was trägt uns denn letztlich, worauf können wir uns verlassen?
Es ist Jesus Christus, der als Gott Mensch wurde, alle Leiden dieser Welt durchlebt hat. An ihm dürfen wir uns orientieren, im Loslassen Festhalten an ihm. Er schenkt uns Hoffnung.
Eine Hoffnung, die die Welt nicht geben kann. Es ist der Glaube, der trägt.
Greifen und Festhalten kann ich seit der Geburt.
Teilen und schenken musste ich lernen.
Jetzt übe ich loslassen.
Und ich will mich überlassen:
Meinem großen allmächtigen Gott und himmlischen Vater, der mich trägt.
von Ingrid Krüger
22.11.2022